Ausweitung der Kiesgrube in Rodgau

Veröffentlicht am 30.01.2010 in Lokalpolitik

Die sozialdemokratische Landtagsabgeornete Dr. Judith Pauly-Bender wendet sich wegen der beabsichtigten Ausweitung der Kiesgrube in Rodgau Nieder-Roden mit einer Anfrage an die hessische Landesregierung.

Die Rodgauer Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender nimmt Befürchtungen über mögliche Auswirkungen der geplanten Erweiterung der Auskiesungsfläche des Kiessees in Rodgau/Nieder-Roden ernst und wendet sich diesbezüglich an die Hessische Landesregierung und die zuständige Umweltministerin Lautenschläger. In Sorge um das Grundwasser sowie die Belange von Freizeit und Erholung, um den Trinkwasserschutz, der Schutz von Natur, Landschaft, Erholungsfläche sowie des Lärmschutzes wenden sich erholungssuchende Bürger, Naturschutzverbände sowie Kommunalpolitik gegen die Pläne einer neuerlichen Erweiterung der Kiesgrube in Rodgau Nieder-Roden.

Sie teilt die Besorgnis und ruft in Erinnerung, dass der besorgten Bürgerschaft bereits in 1989 zugesichert wurde, das Gebiet als Natur- und Landschafts- und damit Naherholungsfläche fortan zu erhalten und weiteren Ansinnen auf Expansionen in die Fläche eine Absage zu erteilen. Seitdem hätten die Behörden allerdings zusagewidrig mehrfach Erweiterungsanträge genehmigt. Die Folge sei, dass heute bereits zwischen dichter Siedlung, Kiessee, Formenzubringer und Kreisquerverbindung kaum mehr ein einziger ruhiger Erholungsweg bestünde.

Die Abgeordnete möchte daher von der Landesregierung wissen, wie diese den abermaligen Antrag auf Erweiterung der Auskiesungsfläche der Kiesgrube mit den verschiedenen Auswirkungen auf Erholungsfläche , Tier- und Pflanzenarten, z.B. die nach Bundesnaturschutzbehörde geschützte Vogelwelt, auf die Waldfläche, aber auch mit Blick auf den Trinkwasserschutz und zunehmender Lärmbelästigung im Falle der geplanten Ausweitung beurteilt.

Im Einzelnen fragt sie:

1. Wie beurteilt die Landesregierung den abermaligen Antrag auf Erweiterung der Auskiesungsfläche Kiesgrube Rodgau Nieder-Roden?

2. Sind die Ausbaupläne nach Ansicht der Landesregierung ein geeigneter Beitrag zum Erhalt von Erholungsfläche in der ohnehin mit Verkehrslärm geplagten 13größten Stadt Hessens?

3. Welche Auswirkungen auf die vorhandenen Tier- und Pflanzenarten aufgrund des dauerhaften Verlustes an Lebensraum hätte eine abermalige Erweiterung der Auskiesungsfläche?

4. Wie steht die Landesregierung zur Rodung des betroffenen Laub- und Nadelwaldes mit der endgültigen Beeinträchtigung der diversen Waldbiotoptypen?

5. Kann die Landesregierung weitere negative Auswirkungen auf die nach Bundesnaturschutzbehörde geschützte Vogelwelt ausschließen?

6. Welche Lärmbelästigungen sollen den angrenzenden Wohngebieten und letzten Naherholungsbereichen durch die drohende Erweiterung der Auskiesungsfläche zugemutet werden?

7. Hält sie tatsächlich zusätzliche Lärmbelästigungen infolge weiterer Rodungen für die angrenzenden Wohngebiete und restlichen Erholungsflächen für wünschenswert?

8. Wie beurteilt sie die Erweiterungsplanung unter dem Gesichtspunkt des Trinkwasserschutzes?

Zukunft heißt:

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