Eine SPD für Rodgau

Veröffentlicht am 04.03.2013 in Ortsvereine

Nord, Nieder-Roden, Dudenhofen und Stadtverband schließen sich zu Ortsverein Rodgau zusammen – Aufbruchstimmung bei Gründungsversammlung in Weiskirchen – Neuer Vorsitzender Jürgen Kaiser verspricht mehr Bürgernähe und mehr Zeit für politische Debatten

Die Rodgauer Sozialdemokraten machen künftig in einem Ortsverein gemeinsam Politik. Bei ihrer Gründungsversammlung am Freitag (1. März) im Bürgerhaus Weiskirchen hoben sie einstimmig den neuen Ortsverein Rodgau aus der Taufe. Gründungsvorsitzender ist Jürgen Kaiser, der bisher den Stadtverband der Rodgauer Sozialdemokraten führte. Der neue Ortsverein hat gut 300 Mitglieder. Mit der Fusion haben die Ortsvereine Nord, Nieder-Roden und Dudenhofen sowie der Stadtverband als kommunalpolitische Dachorganisation aufgehört zu existieren. Das ist hier durchaus ein emotionaler Moment, brachte Ralf Kunert, Vorsitzender des Ortsvereins Rodgau-Nord, die Stimmung im Saal auf den Punkt. Kunert sprach von ein bisschen Wehmut, aber auch von Stolz und großer Zufriedenheit.

Schließlich sei die Gründung des Ortsvereins Rodgau der erfolgreiche Abschluss eines Prozesses, der vor einigen Jahren mit der Gründung des Ortsvereins Nord begonnen worden sei. Damals hatten sich die Gliederungen aus Jügesheim, Weiskirchen und Hainhausen zusammengeschlossen. „Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit dieser Fusion gemacht“, sagte Kunert. „Wir sind stärker, effektiver und kreativer geworden. Und so wird es jetzt auch sein.“

Ute Seib, bisher Vorsitzende des Ortsvereins Dudenhofen, erinnerte daran, dass sie ihr Amt mit dem Versprechen übernommen habe, die Fusion voranzutreiben. In den vergangenen zwei Jahren sei in Dudenhofen deshalb viel diskutiert worden, und es sei viel Überzeugungsarbeit geleistet worden. „Nun sind wir bereit: Wir reden nicht nur über eine Stadt Rodgau, wir wollen sie auch leben“, sagte Seib und rief den Mitgliedern zu: „Macht mit, geht den Weg in die Zukunft mit!“

Andreas Lämmermann, bisher Vorsitzender des Ortsvereins Nieder-Roden, warb für die „produktive Kraft der Kooperation“. Das gelte natürlich auch für Organisationen. Rodgau, so Lämmermann, sei 36 Jahre nach seiner Gründung längst mehr als die Summe seiner fünf Stadtteile. „Es gibt eine gemeinsame Identität, und die SPD braucht eine Organisation, die das auch widerspiegelt, also einen gemeinsamen Ortsverein.“ Die Rodgauer Sozialdemokraten seien mit dem Motto „Mehr Rodgau wagen“ in den letzten Kommunalwahlkampf gezogen. Lämmermann: „Und genau so lautet auch das Motto des neuen Ortsvereins.“

Jürgen Kaiser, bisher Vorsitzender des Stadtverbands und neuer Ortsvereinsvorsitzender, forderte die Versammlung auf, „die Aufbruchstimmung nun nach außen zu tragen“. Die neue Struktur, die sich die Sozialdemokraten gegeben haben, setze durch die Vermeidung von Doppelarbeit neue Kräfte frei. „Diese Kraft wollen wir nutzen für mehr Bürgernähe, für mehr politische Debatten und Initiativen und für mehr Präsenz in der Öffentlichkeit. So wollen wir attraktiver werden und natürlich auch neue Mitglieder gewinnen.“

Vorstandsmitglieder der drei Ortsvereine und des Stadtverbands hatten die Fusion in den vergangenen Monaten intensiv vorbereitet. Dabei stand die Ausarbeitung einer neuen Satzung im Mittelpunkt. Sie sieht neben dem klassischen Vorstand auch die Bildung von themenspezifischen Arbeitskreisen und Projektgruppen vor. Sie stehen allen Mitgliedern und auch interessierten Bürgen jederzeit offen und agieren weitgehend unbelastet von formalen Anforderungen. Ein Arbeitskreis Zukunft unter Leitung von Reinhard Seyer, existiert bereits. Er hat sich im Ortsverein Nord gebildet und beschäftigt sich mit kommunalpolitischen Zukunfts-Szenarien. Bei der Gründungsversammlung des neuen Ortsvereins zeichnete sich die Bildung von mindestens drei weiteren Arbeitskreisen ab. „Das zeigt, wie groß das Interesse der Mitglieder an konkreter inhaltlicher Arbeit ist“, freute sich Kaiser.

Zum neu gewählten Vorstand des SPD-Ortsvereins Rodgau gehören neben dem Vorsitzenden Jürgen Kaiser die drei Stellvertreter Ralf Kunert, Andreas Lämmermann und Gisela Schmalenbach. Die Kasse hat Ute Seib übernommen, die Schriftführung liegt bei Monika Przibilla, für die Öffentlichkeitsarbeit ist Jens Kleindienst zuständig. Außerdem gehören dem Vorstand als Beisitzer an: Ulf Berkefeld, Heike Frey, Horst Fritsch, Günter Knoll, Günter Lachmund, Vera Laux, Anita Pfau, Erika Sperlich und Reinhard Seyer.

Weitere Informationen und Kontaktadressen unter: www.spd-rodgau.de und in Facebook unter www.facebook.com/spd.rodgau

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