Familienförderung ist auch Frauenförderung

Veröffentlicht am 15.02.2011 in Kommunalpolitik

Ein gut ausgebautes Betreuungsangebot ist die Grundlage für die Vereinbarung von Familie und Beruf – SPD sieht die Stadt Rodgau auf dem richtigen Weg

Junge Familien sind auf eine funktionierende kommunale Infrastruktur angewiesen wie kaum eine andere Bevölkerungsgruppe. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hängt stark von den Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ab, die eine Stadt ihren Bürgern anbietet. Wer einmal versucht hat, die Kosten für eine private Kinderbetreuung aufzubringen, weiß ein öffentliches Angebot am Wohnort zu schätzen. Die Kosten sind geringer, die Kinder wachsen im sozialen Umfeld auf, die Wege sind entsprechend kurz. Wenn dieses Angebot nicht vorhanden ist, kommt es häufig zu Konflikten. Oft sind die Kosten für Tagesmütter oder andere privat organisierte Angebote so hoch, dass sich eine berufliche Tätigkeit beider Elternteile nicht mehr lohnt. Dann bleibt meistens die Frau zu Hause und verzichtet für Jahre oder gar für immer auf die berufliche Karriere. Daran wird deutlich, dass Familienförderung und gute Betreuungsmöglichkeiten stets auch Frauenförderung sind.

Wer einmal versucht hat, die Kosten für eine private Kinderbetreuung aufzubringen, weiß ein ausreichendes öffentliches Angebot am Wohnort zu schätzen. Die Kosten sind geringer, die Kinder wachsen im sozialen Umfeld auf, die Wege sind entsprechend kurz. Wenn dieses Angebot nicht vorhanden ist, kommt es häufig zu Konflikten. Oft sind die Kosten für Tagesmütter oder andere privat organisierte Angebote so hoch, dass sich eine berufliche Tätigkeit beider Elternteile nicht mehr lohnt. Dann bleibt meistens die Frau zu Hause und verzichtet für Jahre oder gar für immer auf die berufliche Karriere. Daran wird deutlich, dass Familienförderung und gute Betreuungsmöglichkeiten stets auch Frauenförderung sind.
In Rodgau haben sich die Sozialdemokraten seit Jahren für entsprechende Angebote eingesetzt. Es ist gelungen, ausreichend Plätze zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren in allen Stadteilen zur Verfügung zu stellen. Es existieren ebenfalls ausreichend Kindergartenplätze. Dass diese auch noch kostenfrei sind, zeichnet Rodgau besonders aus.
Die Betreuungsangebote gehen aber über die Kindergartenzeit hinaus. Auch im Schulbereich ist Rodgau vorbildlich. Es existiert nicht nur eine hervorragende Schullandschaft, sondern auch in diesem Bereich ein besonders gut ausgebautes Betreuungsangebot. „Wir treten ein für die Vernetzung von Jugendarbeit und Schulsozialarbeit“, so Jutta Dahinten, SPD-Stadtverordnete und 1. Vorsitzende des Fördervereins der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dudenhofen. „Die Zeit, in der für ein Dutzend Kinder nach der Schule eine Betreuung organisiert werden musste, ist lange vorbei. Wir betreuen heute schon mehr als 130 Kinder – im nächsten Jahr werden es 160 sein. Dabei sind wir kein großer Träger, sondern nur ein privater Elternverein“, so Jutta Dahinten.
An der Betreuung beteiligen sich in Rodgau auch die Bürgerhilfe und weitere Elternvereine. „Wir Sozialdemokraten streben eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und unseren Vereinen an“, so Dahinten weiter. „Dies fördert die sportliche Betätigung und führt Jugendliche früh an Musik, Theater und Gestaltung heran.“
Die Infrastruktur in Rodgau ist mittlerweile so gut, dass junge Paare, die in Frankfurt wohnen, sich überlegen, nach Rodgau zu ziehen, weil hier Familie und Beruf vereinbar sind. Daran zeigt sich, dass ein kinder- und familienfreundliches Rodgau kein Luxus ist, sondern eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Die Stadt erarbeitet sich dadurch einen Standortvorteil, der noch besser vermarktet werden sollte.
„Wenn ich mir die heutige Situation betrachte, ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen“, so Gisela Schmalenbach, SPD-Stadträtin und Kreistagsabgeordnete. „Als ich vor vielen Jahren begann, Kommunalpolitik zu machen, gab es noch das Bild der drei K´s, Kinder, Küche, Kirche für die Frau, vor allem bei der damals mit Mehrheit regierenden anderen großen Partei. Das hat sich heute verändert, auch diese hat dazugelernt und versucht Frauen/Familienpolitik zu betreiben. Dafür mussten dicke Bretter gebohrt werden, aber die heutige Situation zeigt, dass es die Mühe wert war.“
Das verkrustete bürgerliche Frauenbild ist aufgebrochen – das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung fortschrittlicher Frauen und Männer. Nur darf die Anstrengung nicht nachlassen. Die überkommenen Vorstellungen von der klassischen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern existieren in den Köpfen vieler konservativer Politiker noch immer. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die ablehnende Haltung der schwarz-gelben Bundesregierung gegenüber einer gesetzlichen Frauenquote in Aufsichtsräten und Vorständen großer Unternehmen.
Junge Frauen müssen sich auch weiterhin für ihre Rechte starkmachen. Die Rodgauer Sozialdemokraten stehen für Fortschritt auf diesem Gebiet und bieten eine ausgezeichnete Plattform für die Organisation der notwendigen Mehrheiten.

Zukunft heißt:

Chancen erkennen, statt Bedenken äußern.

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