Politischer Aschermittwoch der Rodgauer Sozialdemokraten

Veröffentlicht am 02.03.2020 in Ortsvereine

Politischer Aschermittwoch der Rodgauer Sozialdemokraten

Ausländerfeindlichkeit – eine Bedrohung für uns alle

Mit ihrem traditionellen Heringsessen widmeten sich die Rodgauer Sozialdemokraten dem politischen Aschermittwoch. Sie hatten dazu in den Saal der SGH-Gaststätte „Bei Uns“ in Rodgau eingeladen. Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste durch Ralf Kunert, Fraktionsvorsitzender der Rodgauer SPD und Vorsitzender des SPD-Unterbezirks. Der Hering, den der Wirt vorbereitet hatte, war geschmacklich hervorragend und kam bei den Gästen sehr gut an.

Zu Beginn des politischen Teils wies Christian Eisert mit dem Text von Erich Kästner „Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird“ darauf hin, dass von den Nationalradikalen eine Gefahr für die Demokratie ausgehe, die nur dann zu stoppen sei, wenn sie rechtzeitig bekämpft werde.

Als Gastrednerin war in diesem Jahr Ulrike Alex eingeladen. Sie ist Mitglied der SPD-Fraktion im hessischen Landtag und setzt sich dort für Bildungs-, Senioren- und Frauenpolitik ein.

Aschermittwoch der Rodgauer Sozialdemokraten: Ulrike Alex, Mitglied der SPD-Landtagsfraktion, während ihrer Rede beim Heringsessen der SPD-Rodgau.

hre Rede widmete sie der Auseinandersetzung mit den Versäumnissen der schwarz-grünen Landesregierung. Sie wies darauf hin, dass Hessen schlecht regiert würde, wirtschaftlich stagniere und im Vergleich der Länder zurückfalle. Das gelte insbesondere für den Energiewandel. Die Hoffnung, dass die Grünen unsere Land in diesem Bereich voranbringe, sei leider nicht erfüllt worden.

Der Ausbau der Windkraft sei zum Erliegen gekommen und Hessen, was die erneuerbaren Energien angehe, auf einem der letzten Plätze im Vergleich aller Bundesländer zurückgefallen. Sie schloss ihre Rede mit dem Hinweis, dass die Bedrohung unserer Demokratie durch die Nationalradikalen der AFD uns alle angehe. Deshalb sei es eine Aufgabe für jeden von uns, etwas dagegen zu unternehmen.

Nach ihrer Rede war ausreichend Gelegenheit das Gehörte zu diskutieren und sich in gemütlicher Runde weiter zu unterhalten.

 

 

Erich Kästner: “Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.
Das ist die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der Schluss, den wir aus unseren Erfahrungen ziehen müssen, und es ist der Schluss meiner Rede. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.”

 

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