Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Anders kann man die Presseerklärung der ZmB zum Thema MEDZENTRUM Rodgau nicht zusammenfassen.
Dass es unserem Bürgermeister Jürgen Hoffmann gelungen ist, endlich Bewegung in die Ärzteversorgung von Rodgau zu bringen, passt den Herren der ZmB offensichtlich nicht. Zu gerne hätten sie mit jammernder Stimme im bevorstehenden Kommunalwahlkampf ihre unrichtigen Behauptungen von der Untätigkeit des Magistrates weiter verbreitet.
Wir mussten in den vergangenen Jahren mehrfach erleben, wie vor allem von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung versucht wurde - und auch noch wird -, den Kreis Offenbach als geschlossenes Versorgungsgebiet zu sehen und die örtlichen Gegebenheiten völlig zu vernachlässigen. Die Anzahl der Fachärzte pro Einwohner auf die Bevölkerungszahl des Kreises Offenbach herunter zu brechen, verschiebt die Versorgung vor Ort total. Der Hinweis, dass die Rechenmodelle der Kassenärztlichen Vereinigung an der Realität vorbei gehen, hat bisher wenig gefruchtet.
Die Forderung der ZmB im Stadtparlament, durch finanzielle Anreize Ärzte nach Rodgau zu locken, war da auch wenig hilfreich. Wie fühlen sich die in Rodgau ansässigen Ärzte, wenn sie feststellen, dass die Stadt - durch Steuergelder finanziert - die wirtschaftlichen Voraussetzungen der Ärzte verschiebt? "Solche Forderungen der ZmB zeigen, wie träumerhaft sie sich die reale Politik vorstellen", so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kaiser.
Daher ist es umso erfreulicher, dass es nun in Zusammenarbeit mit Ärzten aus Rodgau gelungen ist, eine solche Einrichtung in Dudenhofen zu planen. Hier gilt unser Dank nicht nur unserem Bürgermeister Jürgen Hoffmann, sondern besonders Herrn Dr. Sittler, der dieses Projekt möglich gemacht hat.