Unverpackt einkaufen kann so leicht sein - Jens Zimmermann zu Gast bei "natürlichfrei" in Rodgau

Veröffentlicht am 31.08.2020 in Lokalpolitik


Weniger Verpackungen, weniger Müll, weniger Belastung für die Umwelt. Verpackungsmüll nimmt immer mehr zu: 618 Kilogramm pro Kopf pro Jahr sind einfach zu viel. Dabei liegt die Recyclingquote bei nicht mal 50%. Der Rest wird verbrannt oder exportiert.

Bei „natürlichfrei“ auf dem Puiseauxplatz in Nieder-Roden können allerlei unverpackte Produkte gekauft werden. Der Kunde bringt sich ein geeignetes Gefäß mit, stellt es auf eine Waage, und füllt sich dann Getreide, Nudeln oder Kaffee ab. Da Kunden genau die Menge auswählen können, die sie brauchen, werden weniger Lebensmittel weggeworfen. Auf der diesjährigen Sommertour durch seinen Wahlkreis hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann in Begleitung der beiden Rodgauer SPD-Stadtverordneten Jürgen Kaiser und Patricia Knoll ein Bild von dem nachhaltigen Geschäftsmodell gemacht und wie es den Inhabern in der derzeitigen Corona-Pandemie ergeht.

Andres Bornemann, der gemeinsam mit seiner Frau Nina auch in Mühlheim einen „natürlichfrei“-Laden führt, nahm sich für die Politiker Zeit, über das Konzept zu sprechen und Fragen zu beantworten. Mehr als 800 Produkte werden in Mehrwegbehältern wie Gläsern, Körben, Dosen und Schüttbehältern präsentiert – überwiegend in Bioqualität, fair gehandelt und möglichst von regionalen Anbietern und Manufakturen.

Es ist längst nicht nur der umweltbewusste Student, der bei „natürlichfrei“ sein Vorratsregal füllt, sondern alle Generationen und Schichten kaufen dort ein, wie die Inhaber beobachtet haben. Oft sind die Kunden etwas überfordert mit dem Befüllen der Gefäße, aber ihnen wird geholfen und man kommt dabei auch ins Gespräch über die Waren. „Bewusst einzukaufen, rückt heute immer mehr in den Hintergrund. Das ist bei uns anders, hier wird es ein Stück weit auch zu einem Erlebnis“, so Bornemann.

Auch bei der Einrichtung hat er Hand angelegt, in dem Geschäft ist fast alles Marke Eigenbau. Coronabedingt ist der Start einer Caféecke, die die Bornemanns als „Kommunikationsecke“ bezeichnen, verschoben worden.

Man kann sich jedoch jetzt schon vorstellen, wie einladend der Bereich sein wird, wenn es soweit ist. Mit „natürlichfrei“ wird eine Versorgungslücke auf dem Puiseauxplatz geschlossen, die an die Tante-Emma-Läden erinnert. „Der Standort beim Puiseauxplatz war für mich wie Liebe auf den ersten Blick“, so Bornemann. Das freut natürlich die Zuhörer, da die Belebung des Platzes stets ein Ziel der vergangenen Jahre war und weiterhin ist.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, Neues zu entdecken öffnet auch den Weg zu Nachfragen und somit zu einem Lernprozess.

 

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