Wechsel an der Spitze der SPD Nieder-Roden - Projektarbeit geht weiter

Veröffentlicht am 13.11.2011 in Ortsvereine

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung am 3. November der SPD-Nieder-Roden stand der Führungswechsel an der Spitze der Partei. Andreas Lämmermann löst Bettina Schubert ab. Sie war fast ein Jahrzehnt das Gesicht der Nieder-Röder Sozialdemokraten. Es ist ihr Wunsch, in Zukunft etwas kürzer zu treten. Zusammen mit SPD-Bürgermeister Jürgen Hoffmann werden die Nieder-Röder Projekte: Ärztezentrum, Seniorenwohnen am alten Feuerwehrstandort und Parkplatzgestaltung am Bürgerhaus umgesetzt. Durch ihre Bereitschaft zur Fusion mit den Ortsvereinen Dudenhofen und Nord wollen die Nieder-Röder Sozialdemokraten das weitere Zusammenwachsen der Stadt unterstützen.

Bettina Schubert wurde in einer launigen Laudatio von Günter Lachmund für ihre beispiellose Bereitschaft zur Parteiarbeit geehrt. „Feste wie der 1. Mai, gemeinsame Weihnachtsfeiern mit den Parteifreunden aus den anderen Stadtteilen und Wahlkämpfe mit Rosen und Frühstück für S-Bahn-Pendler werden mit Bettinas Namen verbunden bleiben, ebenso das beharrliche Einfordern von Unterstützung“, porträtierte Lachmund das Organisationstalent und die Motivationskunst von Frau Schubert, die beruflich in der Schulsozialarbeit der Heinrich-Böll-Schule zu Hause ist. Sichtlich gerührt war sie, als die Versammlung einen Home-Trainer als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die sie als Freundin der Fahrradkultur bereithielt. „Aus persönlichen Gründen kann ich das Amt nicht mehr ausüben“, erklärte Schubert ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur und versprach, „nicht aus der Welt zu sein“.

Der bisherige Stellvertreter Andreas Lämmermann wurde einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt. Ebenso einstimmige Voten erhielten: Stellvertreter Günter Lachmund und Altbürgermeister Thomas Przibilla, Stadtrat Wolfram Neumann als Schriftführer und Monika Przibilla als Kassiererin. Als Beisitzer komplettieren Jörg Luther, Ortsvorsteher Edgar Ott, Anita Pfau, Karl-Heinz Schönberg, Hubert Schwuchow und Walter Stolz den neuen Vorstand. Ausgeschieden sind Ümit Degirmenci und Karin Eggimann, die aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierten.
Der Rückblick war geprägt durch die Ergebnisse der Kommunalwahl. „Unser Hauptziel – Sicherung einer parlamentarischen Mehrheit zur Unterstützung des Bürgermeisters – wurde erreicht“, hob Lämmermann im Rechenschaftsbericht hervor und drückte die Erwartung aus, die Mehrheiten der Kooperation für eine Verbesserung der Infrastruktur zu nutzen. Bürgermeister Hoffmann berichtete, dass für die Optimierung des Bürgerhausparkplatzes im neuen Haushalt Mittel eingestellt seien. „Bezüglich der Idee des Seniorenwohnens im Altort stehe ich mit Investoren und Betreibern in einem vielversprechenden Dialog“, erklärte er und machte damit deutlich, dass er die städtebauliche Neuordnung rund um die alte Feuerwache und Friedhof für aussichtsreich hält. Bezüglich des Ärztezentrums erklärte er, sei in Kürze mit einer Baugenehmigung zu rechnen.

In der Diskussion zeigten sich die Genossinnen und Genossen mit der Entwicklung zufrieden. Außerdem wurde erfreut zur Kenntnis genommen, dass Rodgau für Investoren wieder interessant wird. „Hinter dem Lidl-Standort wird demnächst ein Drogerie-Markt von Rossmann und eine weitere KiK-Filiale gebaut“, informierte Hoffmann.

Der neue SPD-Chef Lämmermann betonte in seiner Abschlussrede, dass 2012 innerparteilich von großer Bedeutung sei. Nach Abschaffung der Ortsbeiräte sei auch der letzte Grund für die Beibehaltung von Stadtteilgliederungen für die Partei entfallen, deshalb sollte die Fusion mit den Ortsvereinen Dudenhofen und Nord im nächsten Jahr angegangen werden.

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