Windenergie: Das falsche Spiel der CDU im Kreis Offenbach

Veröffentlicht am 20.06.2012 in Presse

Die CDU im Kreis Offenbach fordert, um das Großkraftwerk Staudinger eine Schutzzone mit einem Radius von 20 Kilometern einzurichten, in der die Windenergienutzung ausgeschlossen wird. Begründet wird dies mit den bereits vorhandenen Belastungen der dortigen Bevölkerung. Die SPD Rodgau weist diesen Vorstoß mit aller Entschiedenheit zurück. „Es handelt sich um ein durchsichtiges taktisches Manöver, das einzig dem Zweck dient, der Windenergie in unserer Region den Saft abzudrehen“, sagte dazu der Vorsitzende der SPD Rodgau, Jürgen Kaiser.

Zwar ist es erfreulich, dass mittlerweile auch die CDU erkennt, dass das Großkraftwerk Staudinger eine große Belastung für die Menschen in der Region darstellt. Doch was hat die Windenergie mit der Belastung der Menschen durch das Kraftwerk zu tun? Windkraftwerke belasten die Umwelt weder mit Quecksilber noch mit Feinstaub, sie belasten auch die Atmosphäre nicht mit dem schädlichen Klimagas Kohlendioxid.

„Wenn die CDU im Kreis Offenbach gegen die Windenergie ist, dann sollte sie so mutig sein, das auch deutlich sagen“, meinte der neue Fraktionsvorsitzende der SPD in der Stadtverordnetenversammlung, Ralf Kunert. Es sei „unredlich, sich hinter fadenscheinigen Argumenten zu verstecken, und der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen“. Eine mit konventionellen Großkraftwerken vergleichbare Belastung für die Umwelt stellt die Windenergie nicht dar. Das Gegenteil gilt: Eine ausreichende Anzahl von Windkraftwerken, auch in unserem Gebiet, trüge dazu bei, Kohlekraftwerke vom Typ Staudinger überflüssig zu machen. Das wäre eine wirkliche Entlastung der Menschen in unserer Region. Dass es der CDU im Kreis Offenbach darum aber nicht geht, zeigt die Tatsache, dass sie weiterhin den Ausbau des Kraftwerks Staudinger befürwortet.

Die Rodgauer Sozialdemokraten fordern die verantwortlichen CDU-Politiker des Kreises Offenbach daher auf, ihre Obstruktionspolitik gegen die Windenergie aufzugeben. Sie sollten sich im Gegenteil dafür einsetzen, dass ausreichend Flächen für Windkraftwerke ausgewiesen werden. „Nur so kann die Luft in unserer Region hier wieder besser werden, das Klima geschont und die Zukunft der Energieversorgung langfristig gesichert werden“, mahnte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Andreas Lämmermann.

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