„Wir haben seit 1947 alle Auszubildenden übernommen“

Veröffentlicht am 20.08.2013 in Presse

Bärbel Feltrini und Ralf Kunert besuchen die Firma Henkel

Eine Tradition im besten Sinne kann die Firma Henkel in Rodgau-Weiskirchen vorweisen. Das mittelständische Familienunternehmen hat seit dem Ende der 1940er Jahre durchgängig junge Menschen ausgebildet und ihnen auch später eine berufliche Perspektive eröffnet. Das Personal setzt sich zu großen Teilen aus ehemaligen Lehrlingen zusammen, die sich stark mit der Firma identifizieren. Wie erfolgreich dieser Weg ist, zeigt sich an der hervorragenden Marktposition des Unternehmens. Als Werkzeug- und Stanzteilhersteller gibt es intensive Geschäftsbeziehungen zu beinahe allen großen Automobilzulieferern. Insbesondere für kleine Serien, bspw. von Ferrari, eignen sich die qualitativ hervorragenden Produkte aus Rodgau.

„Die Geschichte der Firma Henkel ist beeindruckend“, erklärt Bärbel Feltrini, im Team von Thorsten Schäfer-Gümbel für die Bereiche Arbeit, Ausbildung und Soziales zuständig, „ich würde mir wünschen, dass die Stimmen solcher vorbildlicher Unternehmen stärker zu vernehmen wären, denn ihr Beispiel zeigt, dass man ohne Lohndumping und Outsourcing am Markt erfolgreich sein kann.“

Gemeinsam mit dem Landtagskandidat Ralf Kunert hatte Feltrini zuvor die Produktionshalle des Unternehmens besichtigt und war mit Ausbildungsleiter Thomas Hofferberth und drei seiner Auszubildenden ins Gespräch gekommen. Auch hier zeigte sich, dass die Firma einen anderen Weg geht, als das viele Wettbewerber tun. Statt Hauptschüler auszusortieren und auf die Schulen zu schimpfen, fördert Herr Hofferberth seine Auszubildenden lieber gezielt. Notfalls auch mit Hilfe eines extra eingestellten Nachhilfelehrers. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, regelmäßig schließen die Auszubildenden der Firma Henkel als Jahrgangsbeste im Landkreis Offenbach ab.

Im anschließenden Gespräch tauschten sich die beiden Geschäftsführer Dieter und Peter Henkel (Sohn und Enkel des Firmengründers) und Vertriebschef Wolfgang Funk mit Bärbel Feltrini, Ralf Kunert, dem SPD Ortsvereinsvorsitzenden Jürgen Kaiser und dem Stadtverordneten Stefan Vogler über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Perspektiven des Familienunternehmens aus. Für Henkel kommt die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland nicht in Frage: „Unsere Firma wurde hier in Weiskirchen gegründet und wenn wir wachsen, dann nur hier an diesem Standort. Hier wohnen unsere Mitarbeiter mit ihren Familien – ihr Können und ihr Wissen sind das Kapital dieser Firma, deshalb ist eine Verlagerung ausgeschlossen“, erklären die Geschäftsführer Dieter und Peter Henkel einmütig. Umso wichtiger ist es allerdings, dass die Produktionsbedingungen weiterhin günstig bleiben. Insbesondere die EEG-Umlage wird deshalb kritisch gesehen.

„Wenn sich immer mehr große Unternehmen von der EEG-Umlage befreien lassen können, dann müssen kleinere Betriebe und der Endverbraucher immer mehr für ihren Strom bezahlen – eine Entwicklung, die so nicht weiter gehen kann“, stellt Ralf Kunert klar.

Am Ende blieb auf beiden Seiten ein positiver Eindruck zurück. Die Leistungen der Firma Henkel sind beeindruckend und eignen sich als Vorbild für andere Unternehmen. Aus ihrer Firmentradition heraus erfüllt sie bereits viele Forderungen, die auch von der SPD formuliert werden. Ihr Beispiel zeigt, dass man auch als fair handelndes Unternehmen gut bestehen kann.

Ralf Kunert ist überzeugt: „Wirtschaftliche Kraft und Soziale Gerechtigkeit sind kein Widerspruch, sondern können auf Dauer nur zusammen erfolgreich sein.“

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