Am wichtigsten ist die ungestörte Nachtruhe

Veröffentlicht am 31.08.2010 in Presse

Für die SPD Rodgau hat die strikte Einhaltung des Nachtflugverbots höchste Priorität. „In der Nacht muss am Himmel Ruhe sein. Da kann es keine Kompromisse geben. Schlafstörungen durch Lärm können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Deswegen werden wir keine Aushöhlung des Nachtflugverbots hinnehmen“, so Jürgen Kaiser, Vorsitzender der Sozialdemokraten in Rodgau.

In den vergangenen Wochen war immer wieder über einen nächtlichen Probebetrieb besonders über Weiskirchen gesprochen worden. Es sollen neue Anflugverfahren getestet werden, die unter anderem den Fluglärm weiter streuen und damit auch Rodgau stärker in Mitleidenschaft ziehen.
„Rodgau profitiert wirtschaftlich vom Frankfurter Flughafen. Wir sind uns bewusst, dass es die hervorragende Infrastruktur des Rhein-Main-Gebiets nicht umsonst gibt. Trotzdem müssen wir darauf achten, dass die Belastungen erträglich bleiben“, erklärt Gisela Schmalenbach, stellvertretende Vorsitzende der SPD.
Den wichtigsten Baustein für eine möglichst geringe Beeinträchtigung durch Lärm stellt das Nachtflugverbot dar. Ursprünglich eines der Ergebnisse des Mediationsverfahrens und parteiübergreifend Grundvoraussetzung eines Flughafenausbaus, waren beim Planfeststellungsverfahren nächtliche Flüge plötzlich wieder erlaubt. Es brauchte einen Gerichtsbeschluss, um die CDU Regierung zu stoppen und zum Festhalten am selbst beschlossenen Nachtflugverbots zu zwingen. Tatsächlich gibt sich das CDU geführte Hessen damit jedoch nicht zufrieden und geht gegen das Urteil in Revision. Für die SPD Rodgau ein unhaltbarer Zustand.
„Hier ist gerade die Rodgauer CDU gefordert. Sie müssen auf ihre Parteifreunde in Wiesbaden einwirken. Es kann doch nicht sein, dass sich die Partei in Rodgau als oberste Fluglärmgegnerin feiern lässt, während die Landesregierung vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen das Nachtflugverbot in Revision geht“, meint Schmalenbach.
Positiv bewerten die Sozialdemokraten die Mitgliedschaft der Stadt im „Forum Flughafen und Region“.
„Jürgen Hoffmann hat seinen Ankündigungen sehr schnell Taten folgen lassen. Besonders begrüßenswert ist die Idee 50.000 Euro in den Haushaltsplan des nächsten Jahres einstellen zu lassen, um gemeinsam mit den anderen Kreiskommunen gegen den Fluglärm vorzugehen. Nur mit guten Informationen und gemeinsam mit den anderen Kommunen wird Rodgau eine Chance haben, sich effektiv gegen stärkere Belastung der Menschen zu wehren“, so Jürgen Kaiser abschließend.

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