Frühlingsempfang des SPD-Ortsvereins Rodgau

Veröffentlicht am 18.03.2019 in Ortsvereine

Gastredner Ralf Stegner: Politik für die Menschen

Begrüßung von Ralf Stegner, dem Gastredner des Frühlingsempfangs der Rodgauer Sozialdemokraten. Von links nach rechts: Bürgermeister Jürgen Hoffmann, Ralf Stegner, stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD, Ralf Kunert, SPD-Unterbezirksvorsitzender und Jürgen Kaiser, Vorsitzender des Rodgauer SPD-Ortsvereins.

Trotz des regnerischen Wetters waren viele Rodgauerinnen und Rodgauer der Einladung der Rodgauer Sozialdemokraten am Sonntagnachmittag gefolgt und hatten sich im Saal des Bürgerhauses in Weiskirchen versammelt. Willkommen geheißen wurden sie vom Ortsvereinsvorsitzenden Jürgen Kaiser. Besonders, so Kaiser, freue er sich, Ralf Stegner als Gastredner begrüßen zu können.

Ralf Stegner bei seinem Vortrag auf dem Frühlingsempfang des Rodgauer SPD-Ortsvereins.

Stegner warb dafür, bei der Europawahl das Erreichte durch eine hohe Wahlbeteiligung zu würdigen und Europa nicht den Populisten und Nationalisten zu überlassen. Er machte deutlich, dass die Sozialdemokratie sich besonders für eine soziale Integration, für Verbesserungen der Arbeitssituation und der Lebensverhältnisse einsetze. Ein fairerer Umgang miteinander und eine engere Zusammenarbeit führe zu mehr Effizienz und damit zu mehr Wohlstand in Europa, stärke aber auch das Gewicht und Ansehen der Europäischen Union.

Weiterhin wies er daraufhin, dass es die SPD sei, die Antworten darauf gäbe, wie der Sozialstaat der Zukunft aussähe. Priorität habe es, Menschen in Arbeit zu bringen. Dabei ginge die SPD den Weg Arbeit und Umwelt zusammenzudenken und die Digitalisierung auch als Chance für neue Arbeitsmodelle zu nutzen. Es gehe darum, mit Qualifizierung die technologischen Veränderungen zu begleiten und es sei den Sozialdemokraten besonders wichtig, alle Bildungsgebühren abzuschaffen. Die SPD stehe auch mit der Grundrente an der Seite der Menschen. Wer lange gearbeitet habe, solle auch von seiner Rente auskömmlich leben können. Wie bei der Mütterrente bestünde ein Recht auf diese Leistung, und es gäbe keine Bedürftigkeitsprüfung. Finanzieren ließe sich das alles über höhere Steuern für Reiche, die Abschaffung des Steuerbetrugs, die Schließung von Steuerschlupflöchern und eine gerechte Besteuerung internationaler Digitalkonzerne. Außerdem gäbe es Einsparpotenziale beispielweise, wenn der Soli nicht für alle, sondern nur für die Superreichen abgeschafft würde, oder wenn man auf den Bau eines Flugzeugträgers verzichte.

Er wies auf die Bedeutung des Klimaschutzes hin. Mit Blick auf den Dieselskandal vertrete die SPD die  Regel: „Wer betrügt zahlt“. Es sei teilweise auch schon viel erreicht, so decke beispielsweise Schleswig-Holstein bereits seinen Strom zu einhundert Prozent aus erneuerbaren Energien. Es ginge beim Klimaschutz aber auch um die Bekämpfung von Fluchtursachen. Wo sollen die Menschen hin, wenn wir ihnen ihre Lebensgrundlagen rauben. Es sei daher außerdem wichtig, ihre Lebensbedingungen durch Handel mit fairen Produkten zu verbessern und keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern.

Stegner beendete seine Rede mit einer Ermunterung der Politiker vor Ort, die viel besser seien als ihr Ruf, die ihre Freizeit opferten, um das Leben der Menschen besser zu machen.

Kaiser dankt Stegner für seinen Vortrag und überreicht ihm ein Gastgeschenk.

Stegner erhielt viel und begeisterten Applaus für seinen Beitrag. Jürgen Kaiser dankte ihm für seinen Vortrag und verabschiedete ihn mit einem Gastgeschenk. Danach blieb noch ausreichend Zeit sich gegenseitig und mit dem Gast zu unterhalten. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit fetziger Musik der Trompeter der Band Doppel-(S)-Pass der Sportvereinigung Weiskirchen 1093 e.V..

 

 

 

 

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