Die Sozialdemokraten aus Rodgau-Nord hatten bei ihrem Waldfest am Sonntag das Wetter auf ihrer Seite. Trotz schlechter Vorhersagen hatte man sich dafür entschieden, das Fest durchzuführen und wurde dafür belohnt. „Wenn die Forellen erst bestellt sind“, so ihr Chefkoch Helmut Müller, „dann müssen sie auch gebraten und gegessen werden.“
Schon zum Frühstück zu Eiern mit Speck fanden sich zahlreiche Gäste ein. Gegen Mittag füllte sich dann der Platz und die Forellen waren kaum so schnell zu braten, wie sie verspeist wurden. Den zahlreichen Fragen nach seinem Rezept wich Müller allerdings geschickt aus. „Es soll eben eine Besonderheit unseres Fests bleiben“, so seine Reaktion. Auf zahlreichen Schautafeln, recherchiert und grafisch aufgearbeitet von Walter Stolz von Stolz-Design, wurden die Besonderheiten Rodgaus dargestellt und mit ihnen für die Stadt geworben.
Es waren außer den Hainhäusern, Weiskirchern und Jügesheimern viele Gäste aus anderen Stadteilen Rodgaus und der Umgebung gekommen, um mit der SPD-Nord zu feiern. Etwa 30 Helferinnen und Helfer bewirteten die zahlreichen Gäste. Sie wurden unterstützt von den Jungsozialisten und Genossinnen und Genossen aus den beiden anderen Ortsvereinen.
Zusammen mit dem Stadtverordnetenvorsteher, Jürgen Kaiser, dem Bürgermeister Jürgen Hoffmann und fast allen SPD- Stadtverordneten war viel sozialdemokratische Stadtprominenz vertreten. Somit bestand reichlich Gelegenheit, mit ihnen in Kontakt zu kommen. „ In vielen Gesprächen konnten Anregungen und Sorgen aufgenommen und Informationen ausgetauscht werden“, so der Ortsvereinsvorsitzende und frisch gebackene Vorsitzende der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion Ralf Kunert.
Es war aber auch zu spüren, dass die Absicht der Rodgauer Sozialdemokraten, sich auf den Weg zu einem gemeinsamen Ortsverein zu machen, in den Köpfen bereits angekommen ist, denn neben den Spitzen der zwei anderen Ortsvereine, mit den Vorsitzenden Ute Seib und Andreas Lämmermann, waren auch viele Mitglieder aus Dudenhofen und Nieder-Roden gekommen.
„Ein rundherum gelungenes Fest“, so das Fazit von Kunert.
