Für Ärger in Rodgau-Weiskirchen sorgt die öffentliche Grünfläche am Pfarrer-Leinberger-Weg. Obwohl sie erst vor kurzem neu angelegt wurde, missbrauchen sie bereits wieder Hundebesitzern als „Hundeeck“. Selbst in den jungen Pflanzen findet man Exkremente. Spricht man die Hundehalter daraufhin an, reagieren die meisten mit Unverständnis. Der Pflicht, die Hinterlassenschaften zu beseitigen, kommt kaum jemand nach. Bei sommerlichen Temperaturen kommt es dadurch außerdem zu unangenehmen Geruchsbelästigungen.
Betroffene haben sich mit ihrer Bitte um Abhilfe an den SPD-Stadtverordneten Ralf Kunert gewandt. Sie schlagen eine Einzäunung des Geländes vor. Hierüber sollte nach Ansicht des Sozialdemokraten allerdings erst in letzter Konsequenz gedacht werden. „Es wäre schade, wenn wir diese liebevoll bepflanzte Fläche für die Bürger verschließen würden. Im Gegenteil, es sollte über eine Aufwertung des Geländes nachgedacht werden. Dies könnte beispielsweise durch eine Ruhebank geschehen. Mit Bürgermeister Jürgen Hoffmann habe ich diesbezüglich bereits Gespräche geführt“, so Kunert.
Da sich in unmittelbarer Nähe größere Rasenflächen mit Tütenspendern befinden, weist Kunert darauf hin, dass es naheliegend ist, diese auch zu verwenden. Er erinnert alle Hundehalter an ihre Pflicht, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen und appelliert an ihre Vernunft, damit das Gelände nicht weiter verkommt und gegebenenfalls gesperrt werden muss.